Das Hauptgebäude war vormals im vorderen Bereich für Wohnzwecke ausgebaut. Der hintere Bereich, ebenso der Söller, wurden für den landwirtschaftlichen Betrieb als Scheune genutzt. Das gesamte Gebäude war bei Übernahme in einem sehr schlechten Zustand. Das Mauerwerk war komplett durchfeuchtet, teils durch Wassereintrag von außen, als auch aufsteigendes Wasser. Das Gebäude konnte und wurde über einen langen Zeitraum nicht beheizt. Das Dachtragwerk war von Schädlingen und Feuchtigkeit in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Idee war es, dass Haupthaus mit dem vorhandenen Wohnbereich inkl. den vormals landwirtschaftlich genutzten Bereichen zu Wohnzwecken umzubauen. Den Bauherren war es hierbei sehr wichtig, dass die äußere gebäudetypische Struktur bei dieser Umbau- bzw. Sanierungsmaßnahme weitestgehend erhalten bleibt. Gebäudeprägend war die Fassade, die Fenster, die Dachform und die Form der Dachteile.
NEUNZIGGRAD Hülsdonk Architekten PartGmbB
